Die Sonne schien, aber viel Wind war leider nicht in Kiel, als unsere ILCAs und 420er über das verlängerte Himmelfahrt-Wochenende dort waren. Es war trotzdem ein intensives Regattatraining für die anstehenden Höhepunkte.
Die am nächsten Pfingstwochenende stattfindende YES in Kiel ist eindeutig einer davon. Vor allem für die 420er, da sich bei ihnen entscheidet, wer sich für Plätze bei WM und EM (plus JWM und JEM) qualifiziert – wobei es dieses Jahr eigentlich nur um die Plätze bei der EM und JEM geht, da die WM auf der anderen Seite der Erde ausgetragen wird.
Schade nur, dass während des Trainingslagers der Wind sich in Kiel von der leichtesten Seite zeigte. Lediglich am Sonntag gab es zwölf Knoten im Schnitt, die auch ein wenig Welle bescherten. An den Tagen davor dümpelten die Segler bei drei bis fünf Knoten über das Wasser; teilweise auch bei weniger.
Bei den ILCAs wurde das Training zusätzlich durch Hängerprobleme erschwert, welche die Anreise ein wenig verzögerten. Trotz dieser Dinge konnten einige Fortschritte im Training gemacht werden.
Das gemeinsame Übernachten in angemieteten Wohnwagen, die direkt im Hafen standen, ermöglichte kurze Wege zu den Booten. Zusammen mit dem voll belegten Campingplatz stimmte das bereits auf das kommende Wochenende ein. Jetzt heißt es alles zu geben, um bei der YES gut abzuschneiden.