Inklusion und Parasegeln bei Olympia

Unsere beiden Azudentinnen Celine Reissmann und Lea Rebecca Metz-Sievert haben sich in ihrem Uni-Projekt auch mit der Wichtigkeit von inklusivem Segeln für den olympischen Gedanken beschäftigt:

“Beim Segeln sind wir alle gleich” (Elke Paatz) 

Auch in 2022 kann wieder deutschlandweit bei verschiedenen Regatten der 2.4mR-Bootsklasse gestartet werden. Wie Sie bereits in den vorherigen Logbucheinträgen erfahren haben, treten Menschen mit und ohne Behinderung bei diesen Wettbewerben chancengleich an. 

In diesem Jahr sind die 2.4mR-Boote wieder fester Bestandteil der Kieler Woche; bekanntlich ist der VSaW Mitveranstalter der KiWo und treibt damit beim weltgrößten Segelevent den inklusiven Sport voran.

Das soll auch dazu beigetragen, dass das Parasegeln wieder olympisch wird. Auf Grund der mangelnden internationalen Verbreitung hatte das paralympische Komitee im Jahr 2015 entschieden, dass der Segelsport bei den Paraolympics 2020 bzw. dann 2021 nicht mehr dabei sein durfte. Seit dieser Entscheidung versuchte die Segelgemeinschaft, dass der Parasegelport 2024 bei den Spielen in Paris mit den Segelwettbewerben in Marseille wieder in das olympische Programm aufgenommen werden sollte. Leider musste der Parasegelsport erneut einen Rückschlag erleben; es soll auch in 2024 kein Comeback geben. Aber es wird nicht aufgegeben: Erneut werden Kampagnen gestartet, um den Paraseglern die Chance zu geben, dann in 2028 bei den Paralympics in Los Angeles starten zu können.   

„2028 muss Segeln wieder paralympisch sein!“, sagt DSV-Präsidentin Mona Küppers: „Unsere Seglerinnen und Segler verdienen diese internationale Bühne. Wir als DSV werden uns mit aller Kraft dafür einsetzen.“ 

Wie sehen SIE das als Leser der VSaW Logbuch-Blätter?

SIE können die Kampagne des DSV unterstützen, indem Sie den folgenden Hashtag in den sozialen Medien verbreiten: #backthebid

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2. März 2022