Damals war's ... Klaus Schäfers erinnert sich

2022 jähren sich zum 50. Mal die Olympischen Spiele in München und Kiel. Aus diesem Anlass finden vor Schilksee vom 10. bis 21. August 2022 die GIDJMs aller Jugend-Klassen und eine Jubiläums-Regatta aller damaligen olympischen Klassen statt. Der VSaW wird beide Veranstaltungen mit einer Wettfahrtleitung unterstützen.

Aber auch schon damals war der VSaW dabei: Willy Kuhweide und Karsten Meyer gewannen Bronze im Star-Boot.  Klaus Schäfers, Thomas Lutterbeck und Mathias Fiedler haben die Teilnahme in der Soling-Klasse zwar verpasst, unterstützten dann aber aktiv das Wettfahrtleitungsteam.

In einem ausführlichen Bericht, den Hermann Hell verfasst und der Kieler Yacht-Club veröffentlicht hat, wird an die damalige Zeit erinnert und beschrieben, wie es gelang, am Ende doch noch eine Goldmedaille zu bekommen.

Spannend und unterhaltsam - HIER geht es los.

Go RAFALE ... VSaWer entwickeln etwas ganz Besonderes

Vor einem Jahr hatten wir erstmalig über das Projekt RAFALE berichtet, das von Henri de Bokay, Johannes Polgar und Dr. Philipp Kadelbach mit einen 52-Fußer, der ehemaligen OUTSIDER von Tilmar Hansen, gestartet worden ist und mit dem "Round Denmark Race" seinen ersten erfolgreichen Höhepunkt hatte.

Unterdessen befindet sich das Boot im Mittelmeer und segelt dort verschiedene Regatten.

Auf segelreporter.com ist ein ausführlicher Bericht erschienen, den wir HIER fast ungekürzt und ein klein wenig aktualisiert wiedergeben.

Das dort erwähnte und kürzlich gestartete "Aegean 600-Race" beendete RAFALE auf dem 2. Platz.

Wer die Fortschritte von RAFALE verfolgen möchte, ist eingeladen, sich auf Instagram unter „go_rafale“ zu vernetzen.

Eine Seereise ... so heute kaum noch vorstellbar

Peter Hendrischke und seine verstorbene Frau Anna haben im Frühjahr 1968 eine Seereise auf dem 30er Seefahrtskreuzer ALLEGRO von und mit Skipper Walter Schulz unternommen. Die Jacht war Anfang der 1940er Jahre in Holland aus Eichenholz gebaut worden und hatte kurz vor dieser Fahrt einen 6-PS-Penta-Motor erhalten. Pantry und WC gab es damals noch kaum und also auch auf diesem Boot nicht. Das stehende Gut bestand aus nicht verzinkten Drahtseilen: wer weiß heute noch, was "Fleischerhaken" sind? Segel waren aus Baumwoll-Leinen und hatten nach Regen ein dreifaches Gewicht. "Ölzeug" bestand aus dicker grauer Plastikfolie, welche bei Beschädigung wie Cellophanfolie aufriss, ohne Futter. Bei Frühlingskühle mussten drei Pullover übereinander die Körperwärme halten.

HIER das von Anna verfasste Logbuch - in Erinnerung an sie und in Ergänzung der schönen Geschichten von Peter F. Schulz über die Nachkriegszeiten im VSaW.  

______________
17. Juli 2022