2. Europäischer Grand Prix in Bruinisse - Niederlande<br/>-anschließend EM in Carnac - Frankreich

Der zweite Grand Prix der Skiff-Klassen vom 31.Mai - 2. Juni mit Norbert Peter und seinem Team bei den 18-footern begann windig und kalt. Der Yachthafen in Bruinisse zeigte den zahlreichen deutschen Teams, 5 an der Zahl, die sprichwörtliche kalte Schulter.

Die Bedingungen am Freitag um 13.00 Uhr beim ersten Start der 18-footer: 22-23 Knoten Wind und weiße Reiter auf jeder Welle des größten europäischen Salzwassersees; das bedeutete definitiv kleines Rigg. Es war ein forderndes Rennen, welches nach und nach fast alle Teams ins Wasser schickte. Nach zwei Runden kamen 4 Teams ins Ziel. Während des 2. Laufs frischte der Wind auf 29 Knoten auf, und das Geläuf wurde durch die kurze steile Welle äußerst ruppig. Nach einer Kreuz lagen alle verbliebenen Teams im 'Teich', und das Rennen wurde abgebrochen. Die Heimfahrt wurde für so manches Team zur Odyssee und schlussendlich erreichten nur 3 Teams die schmale Jolleneinfahrt mit einem noch kompletten Boot. Die Bilanz des 1.Tages: 4 runtergeholte Masten, 5 mussten draußen das Großsegel bergen, nur 3 Teams kamen komplett in den Hafen.

So war denn auch die Zurückhaltung am 2.Tag zu erklären, als bis auf drei Teams die 18-footer entschieden, bei 18-20 Knoten mit der Aussicht auf 28 Knoten den Tag im Hafen zu bleiben.

Am letzten Tag gab es dann noch 4 Rennen, wobei sich die Flotte in Anbetracht der Wettervorhersage (15 Knoten, in Böen 18-20) teilte, die Hälfte fuhren großes, die anderen sicherheitshalber kleines Rigg. Nach dem ersten Rennen und einem 2.Platz befand sich das VSaW-Team noch in Reichweite des Podiums. Aber in Anbetracht einer kurzfristig kompletten Neubesetzung der Position an der Großschot und den damit zwangsläufig verbundenen Abstimmungsschwierigkeiten, ein gebrochener Großschotblock im 3. Rennen sowie eine Kenterung bei einer Wende auf der Startkreuz des 4. Rennens haben eine bessere Platzierung vermasselt. So ist es 'nur' vierter Platz geworden.

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Im Anschluss an den Grand Prix fuhr das Team weiter in Richtung Carnac in der Bretagne zur diesjährigen Europameisterschaft. Nach 10 Wettfahrten erreichte es den 7. Platz.

Das Ergebnis