ATHENS EUROLYMP WEEK 2004 15 - 21 FEBRUARY 2004

Vom 17.2 bis 21.2 fand in Athen eine Eurolymp (zählt für die Weltrangliste) Regatta statt. Um zu trainieren bin ich bereits am 12.2 angereist. Zum Glück konnte ich fliegen, da der Heinz Nixdorf Verein eine Europe vor Ort hat, die ich benutzen konnte.

 

Nina, Nadine und Anne

http://www.eio.gr/eurolymp/euro2004/results_index.html

Gleich in der Nacht zum 13.2 fing es doll an zu schneien, so dass in Athen mit Schneeketten an den Autos gefahren wurde. Da das Wasser noch warm ist, entstand ein dichter Nebel. Der erste Tag Training bestand somit aus 2 Stunden im Kraftraum und Regelkunde.
Am zweiten Tag lag zwar noch Schnee, aber das störte uns nicht. Wir trainierten für 3 einhalb Stunden auf dem Wasser. Es waren schon sehr viele andere gute Segler aus verschiedenen Nationen vor Ort, die alle auf dem Olympiarevier trainieren wollten. Deshalb segelten wir in den nächsten Tagen viele kleine Rennen.
Das Segeln in Athen ist schwierig, da es sehr böig ist und ständig stark dreht.
Am ersten Wettfahrttag hatte ich einmal Pech und landete auf dem 26. Platz. Dann konnte ich noch zwei mal erste werden. Am nächsten Tag schafften wir nur 2 Wettfahrten weil zu wenig Wind war. Ich war zu oft auf der falschen Seite und landete hinter den ersten zehn.
Das Wasser sah aus wie ein Spiegel als wir am nächsten Morgen aus den Fenstern sahen. Wir mussten 5 Stunden warten bis abgeschossen wurde.
Dafür war am letzten Tag um so mehr Wind. Wir warteten auf die Startverschiebung an Land, die jedoch nicht hochgezogen wurde.
Schließlich mussten wir raus auf unsere Bahn zum Start. Der Wind war ablandig, trotzdem konnten wir die weißen Schaumkämme gut sehen.
Diesmal hatte ich mehr Glück mit den Drehern. Außerdem war ich dank des Trainingsplans von unserem Vereinstrainer Marko, den ich im Winter befolgt hatte, körperlich gut auf die Anstrengung vorbereitet. Bereits an der ersten Tonne führte ich mit Abstand und konnte den ganzen Tag meine Form wahren. Ich gewann beide Rennen, obwohl in dem zweiten sogar mein Unterliekstrecker gerissen war.
Ich bin sehr glücklich, dass ich 4 der sieben Wettfahrten auf dem Olympiarevier gewinnen konnte. Insgesamt bin ich damit zweite geworden.

Ganz besonders freut mich das Resultat in der Yngling. Dort konnte Nadine Stegenwalner mit ihrer Crew die Bronzemedaille holen. Herzlichen Glückwunsch! Auch in den anderen Klassen haben die Deutschen gut abgeschnitten.
Es gab eine große gemeinsame Siegerehrung, bei der sich die Veranstalter große Mühe gegeben haben.


Ich danke allen für die Unterstützung, die ich erhalte und bin zuversichtlich und motiviert für die nächsten Monate. Im April und Mai werden unsere Olympiaqualifikationen stattfinden.

Ergebnisse: 1. Min Dezille (BEL)
2. Petra Niemann (VSaW)
3. Weronika Glinkiewicz (POL)

Petra Niemann