Commodore-Preis - wieder für Jytte Sjodt und Peter Lühr

Es gibt Menschen, die wenig Wind um ihre eigenen Leistungen machen und dennoch zu den Großen ihres Fachs zählen. Zu dieser illustren Gruppe zählen im Segelsport zweifellos Peter Lühr vom Verein Seglerhaus am Wannsee und seine Lebensgefährtin Jytte Sjodt. Der 71-jährige wurde beim Fahrtenwettbewerb 2012 der Kreuzerabteilung im DSV bereits zum zweiten Mal mit dem Commodore-Preis für herausragende Leistungen im Hochseesegeln ausgezeichnet. Das Paar segelte mit wechselnden Crews über mehrere Jahre mit seiner 44-Fuß-Ketsch FREYA von den USA bis nach Australien und in die Karibik – dabei waren die beiden oft auf abgelegenen Routen unterwegs, die sehr lange Seestrecken erforderten. Den Commodore-Preis 2012 sowie eine Goldmedaille im Bereich "Hochsee" erhielt Peter Lühr für die Überführung der Yacht im vergangenen Jahr von Mittelamerika nach Europa. Auch dabei lief das Paar wieder Häfen an, die generell nur wenige Europäer ansteuern. Zu den Reisezielen zählten unter anderem Kolumbien, Kuba und Mexiko. Über Florida, die Bahamas und die Bermudas führte der Törn weiter über einen von Schwerwetter geprägten Nordatlantik zu den Azoren, nach Portugal, Marokko und ins Mittelmeer, wo in Südfrankreich die Reise endete.

Quelle: KA im DSV

Silber im Bereich "See" gewannen auch bei diesem Wettbewerb wieder Christiane und Clemens Fackeldey sowie Karin und Peter Schmidt. Reiseberichte von den Seereisen der genannten Crews lesen Sie bitte hier nach..