Es dürfen nur die ‚Alten’ starten: Opti-Eltern, Trainerinnen und Trainer unserer Jugendabteilung sowie alle sonst Interessierten, die aber das 25. Lebensjahr überschritten haben müssen.
Mit der inneren Erwärmung durch die Getränke konnte es dann nach der Steuermannsbesprechung auf die Bahn gehen. Obwohl nur zwei Wettfahrten ausgeschrieben waren, kamen dann vier Läufe zustande – bei schwachem Wind und nebelig getrübtem Sonnenschein. Als Startschiff fungierte das ‚Lieschen’, das allerdings seines Peilmastes verlustig gegangen war. Zum Berlin Match Race als Shuttleboot eingesetzt, war der Mast abgebaut worden und im Angesicht der bevorstehenden Winterpause schon ’mal eingelagert worden. Jedoch war dies kein Hinderungsgrund, nicht für beste Startbedingungen zu sorgen – alle Flaggen wurden vorschriftsmäßig gezeigt. Die Wettfahrtleitung hat nur ziemlich kalte Hände bekommen, weil die Flaggen schlicht hoch gehalten wurden.
Zeitweise interessierte sich auch die Wasserschutzpolizei für dieses Eiscup-Ereignis. Sie kam mit einem ihrer größeren Schiffe vorbei und schaute nach dem Rechten – allerdings ohne Einfluss zu nehmen. Es war ihnen vielleicht auch zu kalt.
Überragende Teilnehmerin war Annika Markmann, die 3 von 4 Wettfahrten souverän für sich entscheiden konnte. Ob es allerdings auch für den Gesamtsieg gereicht hat?Denn, durch die Handicap-Berechnung, die auch das Körpergewicht mit einschloss, war keineswegs sicher, dass Annika den begehrten Pokal gewinnen würde.
Zur Preisverteilung dann wurde die Unsicherheit aufgelöst: Annika gewann auch nach berechneter Zeit vor dem Vorjahressieger Marko Müller und Kathrin Röhner.
Zum Abschluss hatte das Casino wieder reichlich an leckeren Gerichten vorbereitet, und alle – ob Aktiver oder ‚nur’ frierender Zuschauer – konnten kulinarisch wieder das innere Gleichgewicht herstellen.
Hoffentlich sind im nächsten Jahr zum 20. Eiscup wieder ein paar Hartgesottene mehr am Start.