ENOSHIMA-Trophy und EDELHOLZ-Regatta

© sören hese und friedrich bungert

Boote der alten 5.5er-Klasse aus 4 Nationen segelten vom 8. bis 10. Juli bei uns auf dem Wannsee um eine nur alle zwei Jahre ausgesegelte Trophäe kämpfen. Die ENOSHIMA-Trophy, ein Modell einer Dschunke, wurde von Herbert Reich gestiftet, der 1964 im 5.5er "Subbnboana" für Deutschland bei den Olympischen Spielen in Tokio startete und Fünfter wurde. Die Klasse war zwischen 1952 und 1972 olympisch. Am Start waren nur Boote aus diesen Jahren. Auch die Regularien waren an das frühere Regelwerk angelehnt: Olympisches Dreieck, 10 Minuten Startprozedere und Punkteberechnung mittels Logarithmen. (Quelle: Yacht)
Zur Eröffnung kam auch der japanische Botschafter S.E. Takeshi YAGI und konnte die Goldmedaille von Willi Kuhweide bewundern, die dieser 1964 in Tokio gewann. Die Bundesmarine begleitete mit "Marine I" den Anfang der Regatta. Kommandant Guido Grund hat den gesamten Regattastart gut kommentiert und dem Botschafter erläutert. MDB Michael Vietz als Hauptberichterstatter für Japan im Auswärtigen Ausschuss begrüßt ausdrücklich die engen sportlichen Beziehungen zu Japan, die durch diese Regatta ganz besonders hervorgehoben wurden.

Parallel zu diesen Wettfahrten bestritten die edlen 20er Jollenkreuzer wieder die EDELHOLZ-Regatta und kürten dabei ihren Berliner Meister.

Traunhafte Bedingungen bei Wind und sommerlichen Temperaturen ließen am Ende nur zufriedene Gesichter zurück. Bei den 5.5ern gewannen die Italiener Fabrizio CAVAZZA, Vittorio ZAOLI und Andrea VISINTINI. Berliner Meister der 20er Jollenkreuzer wurden Thomas FLACH, Robert FLACH und Harald SCHAALE.

Die Ergebnisse im Überblick

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