Europäische Grand Prix Series 2015 der 18footer - Ammersee

© Frank Reger, DSC

8 Boote beim 1. Event der diesjährigen Serie, die vom Diessner Segel Club als "Christian Fries Gedächtnis Preis 2015" ausgetragen wurde.

Hier der Bericht von Norbert Peter:

Guter Start ohne Training und es fühlt sich wieder gut an mit Finn Mrugalla und unserem Neuen, Max Lutz vom FSC. Nach einem Start mit Behinderung und einer erzwungenen falschen Seitenwahl fanden wir uns an Tonne 1 auf Position 6 wieder, und auch nach dem Downwind war Position 5 nicht der erwünschte Einstieg in die Saison 2015. Aber das Abwarten zahlte sich aus; eine kleine Winddrehung nutzten wir auf der letzten Kreuz, um noch drei Boote zu passieren. Die Führenden aus München auf Eurolink, die uns am Start auch reingefahren waren, waren allerdings schon zu weit weg. Auf einen Protest haben wir verzichtet.

Im 2. Lauf ein Start am Boot, aber eine Windkippe nach links brachte wiederum Eurolink und die Dänen auf die Siegerstraße. Und auch ein Fehler der Führenden von Eurolink - sie verpassten einen Halsenwinkel und mussten noch zwei weitere Halsen anschließen, die sie jeweils 20 Meter kosteten - ließen uns mittlerweile in Position 2 nur noch auf 2 Bootslängen herankommen.

Im dritten Lauf starteten wir als leewärtigstes Boot und nahmen uns Team Eurolink vor, die sich jedoch mit einigen guten Techniken (leichte Luv-Krängung, um die Strömungen weiter auseinander zu bringen z.B.) gut in Luv hielten, aber schlussendlich doch zur Wende gezwungen waren. Nachdem wir die erste Tonne als 1. erreichten, ging es nur noch darum, diese Position zu halten und notfalls taktische Positionierungen vorzunehmen. So mussten wir zusehen, Eurolink enger und das dazwischen liegende Boot des Prinzen von Bayern locker zu decken und leben zu lassen. Dies gelang auch ganz gut, sodass wir im Ziel 1. vor dem Prinzen mit dem Team „Kaltenberger Ritter“ und Eurolink wurden.

Das nächste Rennen musste entscheiden, da bei Punktgleichheit Eurolink aufgrund zweier erster Plätze noch vorn lag. Leider war nach drei Wettfahrten Schluss. Als wir gerade schön ins Rollen kamen, brach wie befürchtet der Wind zusammen. Friedel, Tom und Latsi haben verdient gewonnen, aber zum Schluss waren Sie wohl recht froh, dass kein weiteres Rennen mehr statt fand. Auf jeden Fall Glückwunsch zum Sieg von unserer Seite.

Das Ergebnis