Kieler Woche 2015

@ www.kielerwoche.de

Die Wettfahrten der größten Segelsportveranstaltung der Welt, bei der ohne die vielen Freiwilligen, die extra Job, Studium oder auch Schule unterbrechen, an Land und/oder auf dem Wasser gar nichts geht, sind beendet.

Wie jedes Jahr war der VSaW Mit-Veranstalter und stellte auf 2 Bahnen die Wettfahrtleitungen unter der Regie von Robert Niemczewski.

Im ersten - dem olympischen - Teil segelten die 470er w und m und die Finn Dinghys auf Bahn CHARLY mit insgesamt rund 60 Booten unter Leitung des VSaW.

An den fünf Wettfahrttagen war nicht das typische Kieler-Woche-Wetter (Kälte und Regen). Sonne und Wind bis zu 14kn aus WNW haben am Samstag allen auf dem Wasser einen schönen Tag beschert. Pünktlich um 12:00 Uhr ertönte das erste Ankündigungssignal auf Bahn C; zwei Wettfahrten konnten bei diesen Verhältnissen programmgemäß absolviert werden.

Am Sonntag war das Wetter auch gut, nur der Wind fehlte. Erst am späteren Nachmittag ging es raus auf das Wasser; 2 Wettfahrten gingen auf "C" noch über die Bühne. Danach trafen sich die Aktiven und alle Freunde des Vereins beim Pagodenzelt auf dem Hafenvorfeld von Schilksee, wo Dr. Andreas Pochhammer den traditionellen VSaW-Abend mit launigen Worten einleitete. Der Abend währte noch lange ...

Und auch der Montag zeigte sich überwiegend von seiner guten Seite. Bei ordentlichem Wind ging die Zeit auf dem Wasser mit 2 weiteren Wettfahrten schnell vorbei.

Der Dienstag war schwierig. Der Wind am Vormittag brach total zusammen, und die Boote wurden zurück in den Hafen geschickt - zum Warten. Erst am späten Nachmittag kam etwas Wind, der für eine gewertete Wettfahrt reichte. Zwei weitere Wettfahrten mussten wegen Winddrehungen und Gewitterwarnungen abgebrochen werden. Erst gegen 20:00 Uhr waren die Mannschaften wieder im Hafen.

Am  Mittwoch fanden als Abschluss des olympischen Teils die Medal-Races statt. Bei Wind bis 25kn wurden die Sieger ermittelt. Hier konnte man am ehesten von einem "Kieler-Woche-Wetter" sprechen. 

In drei Klassen waren Teilnehmer aus dem VSaW vertreten; die besten Ergebnisse:

470er w: Muriel Schröder / Fanny Popken – Platz 4 (6 TN)
49erFX: Victoria Jurczok / Anika Lorenz – Platz 4 (9 TN)
Finn: Philipp Kasüske – Platz 6 (29 TN)

Außerdem:

J/70 - German Open: Dr. Philipp Kadelbach, Hendrik Kadelbach, Yannek Wloch, Henry deBokay – Platz 5 (30TN)
49er: Tim Fischer (YLB) / Fabian Graf – Platz 13 (34 TN)
470er m: Mike Pzybyl (/PYC) / Sebastian Kirschbaum – Platz 20 (22 TN)
Laser STD: Philipp Loewe – Platz 22 (77 TN)
Laser R: Tabea Roth von Szepesbéla – Platz 54 (59 TN)

Im zweiten - dem internationalen - Teil, der am Donnerstag begann, hat der VSaW auf Bahn JULIETT mit 80 Booten der 29er-Klasse das Sagen. In 3 Gruppen wurden je 4 Wettfahrten gesegelt. Der Wind wehte schwach, aber reichte voll und ganz für faire Rennen.

Am Freitag sah es anfangs gar nicht nach Segeln aus. Flaute zog sich über die gesamte Kieler Außenförde. Aber das änderte sich; es kam Wind aus östlicher Richtung mit Stärken bis zu 8kn. Wiederum konnten je 4 Wettfahrten pro Gruppe ins Ziel gebracht werden.

Und auch am Samstag war alles gut. Der Wind wehte manchmal bis zu 16kn, was problemlos weitere 4 Wettfahrten ermöglichte. Das Feld war in Gold-, Silber- und Bronze-Flotten eingeteilt. 

Der gestrige.Sonntag dann war der krönende Abschluss. Bei Spitzenwetter und guten Windverhältnissen gingen die letzten Wettfahrten über die Bühne. Auf 'J' wurden noch einmal 4 Wettfahrten gesegelt. Leider konnten sich auf dieser Bahn keine Mannschaften aus dem VSaW im vorderen Bereich platzieren.

Die besten Ergebnisse des internationalen Teils aus VSaW-Sicht:

Laser 4.7: Julia Büsselberg - Platz 1 (50 TN)
FD: Dr. Albert König / Eric Schlißke - Platz 9 (20 TN)
505er: Stefan Giesler / Frank Bohm - Platz 18 (39 TN)
420er: Paul Feldhusen / Leon Goepfert - Platz 13 (154 TN)
Laser R (open): Jan Beck - Platz 44 (76 TN)
29er: Felicitas Thiele / Svea Oeverdieck - Platz 80 (86 TN)

Alle Rennen konnten im SAP Livecenter oder von Land aus mit verfolgt werden, und auch die Ergebnisse mit weiteren Teilnehmern aus dem VSaW sind dort abrufbar.