Mittwoch, 11.08.2010
Pünktlich zur Vermessung zieht sich der Himmel über Wismar zu, und es fallen die ersten Regentropfen. Doch davon lassen sich die Seglerinnen und Segler nicht beeindrucken. Mit stoischer Ruhe schieben sie ihre Boote zum Vermessungszelt.
“Diesmal ging das ja alles ganz entspannt ab,” meint  Florian Triebel, nachdem er die notwendigen Stempel eingesammelt hat. Allerdings gibt es aber auch in diesem Jahr ein Spezialthema bei den Vermessern:
Ihr gestrenger Blick gilt verbogenen Masttops. So sitzen vor allem Jungen auf ihren Masten und versuchen diese hinzubiegen… Am Ende erhalten aber dann doch alle 175 Teilnehmer/innen die Starterlaubnis.
 
Donnerstag, 12.08.2010
Endlich geht es los - allerdings auch mit dem Regen.  Fast den ganzen Tag schüttet es wie aus Eimern. Dennoch kommen drei Läufe bei zustande.  “Die Bedingungen sind ganz schön anspruchsvoll”, berichtet ein Seglervater, der nur so zum Spaß draußen gewesen ist und nach einer Stunde keine Lust mehr hat. Dass die Bedingungen anspruchsvoll sind, bestätigen später auch die VSaWer, als sie endlich um 18:30 wieder im Hafen sind.
Der Auftakt verläuft für die meisten nicht so, wie sie es sich erhofft haben, doch es sind ja noch ein paar Wettfahrten zu absolvieren.

Freitag, 13.08.2010
Freitag, der 13. erweist sich nicht als Glücktag für die Veranstaltung. Die Sonne guckt zwar durch die Wolken,  dafür gibt es aber keinen Wind. Nach drei Stunden Warterei auf dem Wasser hat die Wettfahrtleitung ein Einsehen.  Um 15:00 Uhr heißt es dann - alle zurück im Hafen - heute keine weitere Wettfahrt.
Die Segler/innen nehmen es gelassen, surfen im Internet oder vertreiben sich mit kleineren Ausflügen per Rad die Zeit.
Am Abend gibt es ja noch einen Programmpunkt: Empfang beim Bürgermeister
Für 20:00 Uhr sind alle Teilnehmer/innen ins altehrwürdige Rathaus der Hansestadt Wismar eingeladen.  Vor dem Buffet werden dort die erfolgreichen deutschen WM- und EM-Teilnehmer/innen geehrt.

Samstag, 14.08.2010
Die Wolken hängen wieder tief über der Wismarer Bucht, und schon beim Aufbauen werden alle richtig nass. Doch es gibt auch eine gute Seite, dieser Witterung: der Wind frischt auf - Stärke 4 bis 5 aus Nord bis Nordost ist angesagt.

Die allgemeine Ansicht im Teilnehmerfeld: “Heute wird’s anstrengend!” - So kommt es auch. Vier Wettfahrten stehen auf dem Programm für die Laser Radial, bei den Lasern 4.7 drei. Dabei stellen die VSaW-Segler/innen (mal wieder) unter Beweis: sie sind keine Schönwetter Segler.  Jedenfalls haben fast alle Plätze gut gemacht.
Die groß angekündigte Pizzaparty des Veranstalters fällt allerdings buchstäblich ins Wasser. Nach einem durch und durch nassen Segeltag wollen alle nur noch ins Warme.

Sonntag, 15.08.2010
Abschlusstag  der IDJM der Laser Radial und der German Open der Laser  4.7.
Der morgendliche Blick zum Himmel signalisiert: Es bleibt trocken - und Wind gibt’s auch, jedoch weniger als am Tag zuvor. Also gute Bedingungen, um sich noch ein wenig nach vorne zu kämpfen, so die allgemeine Haltung im Team.
Doch eine Meisterschaft ist eben eine Meisterschaft. So spielen die Nerven dem ein und anderen doch einen Streich. -  Insgesamt geht es für die VSaWer aber doch gut aus.

Herzliche  Glückwünsche an Jana Jakob zum zweiten Platz in der Mädchen-Wertung bei den German Open der Laser 4.7. - Eine Urkunde gibt es auch für Tobias Graf als Sechstem in der U17-Wertung - auch dazu herzlichen Glückwunsch.

Das Fazit von Deniz Bekis, der zum ersten Mal bei einer IDJM dabei gewesen ist: “Immer wieder gerne!”

Dem kann sich die Landcrew nur anschließen und noch ein herzliches Dankeschön an Marko Müller hinterherschicken – für die super Betreuung.

Die Gesamtergebnisse:
Laser 4.7

Laser Radial