Olympic Worldcup 2022 - Trofeo Princesa Sofia - Palma de Mallorca / Spanien

Gestern ging nach sechs Wettfahrttagen die 51. Auflage dieser Frühjahrsregatta aller olympischen Bootsklassen zu Ende.

Überwiegend frische Winde und auch nicht unbedingt immer frühlingshafte Temperaturen ließen die Aktiven ein wenig 'leiden'. Große Felder der Klassen bestimmten das Bild der Bucht vor Palma.

Der VSaW war mit Julia Büsselberg im ILCA 6, Nico Naujock im ILCA 7, Daniel Göttlich/Anna Markfort im 470er mixed und Fabian Rieger (Graf)/Thomas Plößel (NRV) vertreten.

Keine/r konnte einen wirklichen Spitzenplatz im Endklassement verbuchen, aber im Verhältnis zur Größe der jeweiligen Felder kamen dennoch ganz gute Ergebnisse heraus:

Julia belegte Rang 33 von 89 Booten.

Nico belegte Rang 42 von 165 Booten und wurde zweitbester Deutscher.

Daniel und Anna belegten Rang 25 von 66 Booten.

Fabian und Thomas belegten Rang 32 von 76 Booten.

Alle Ergebnisse im Überblick

Hier Julias persönlicher 'Lagebericht':

Nachdem ich Mitte März bereits für zwei Wochen in Port de Pollensa trainiert hatte, ging es nach einem kurzen Berlinbesuch Ende März zurück nach Mallorca. In Can Pastilla stand der erste World Cup der Saison an. Aufgeteilt in zwei Gruppen ging es am ersten Tag bei im Schnitt 25kn Wind aufs Wasser. Nach viel Warten, der Wettfahrtleitung folgend, um ein passenden Ort für die Rennen zu finden, schafften wir schließlich nur ein Rennen.

Am nächsten und letzten Tag der Qualifikationsserie standen daher drei Rennen bei 20kn Wind auf dem Programm. Es sollte nicht der letzte lange Tag der Veranstaltung sein.

Ein großes Regengebiet bescherte uns am nächsten Morgen erst mal Startverschiebung, bevor wir in weiteren 6 Stunden auf dem Wasser zwei Rennen beenden konnten.

Für die letzten beiden Tage kam die Sonne raus, mit einer starken Seebrise und einem schönen Swell wurden die letzten vier Rennen ausgesegelt.

Mein Fazit der Woche: Ich konnte meine Stärken nicht ausspielen, obwohl ich meine Schwächen gut im Griff hatte. Jetzt heißt es die Batterien wieder aufladen, die Lehren aus der Regatta ziehen und den richtigen Fokus für die nächsten Wassereinheiten finden.

Nächste Woche geht es mit einem internationalen Training in Marseille weiter, bevor Ende April in Hyères bereits der zweite Weltcup stattfindet.