Aus diesem Anlass gab es in den vergangenen Tagen ein Revival  der damaligen olympischen Klassen FD, Star, Tempest und Drachen. Soling und Finn hätten auch starten sollen, aber für beide Klassen kamen nicht genügend Meldungen ein, sodass diese Wettfahrten abgesagt wurden.

Umso mehr lag der Fokus auf der Tempest-Klasse, die gleichzeitig ihre WM 2022 austrug, auf den FDs mit ihrer IDM 2022, der Star-Klasse mit ihrer Nordeuropäischen Meisterschaft und dem großen Drachenfeld.

Warmes Wetter, anfangs eher schwachwindig, dann aber mit guten Winden um die 15 Knoten brachte allen Aktiven viel Spaß.

Und die Ergebnisse aus VSaW-Sicht konnten sich auch sehen lassen – Doppelsieg in der Tempest-Klasse: Markus Wieser und Thomas Auracher konnten ihren WM-Sieg nun schon zum dritten Mal in Folge feiern. Sie lieferten sich einen heißen Fight mit Lars Bähr und seinem Bruder Leif (YCBG), denen am Schluss ‚nur‘ der 2. Platz blieb. 

Weltmeister und Vizeweltmeister aus dem VSaW – das hat doch etwas.

Die Ergebnisse aller Klassen mit vielen VSaW-Aktiven

Am Samstag wurde das Geschehen auf dem Wasser begleitet von der „Bussard“, einem Tonnenleger mit Baujahr 1905, der noch heute in Fahrt ist und von einer Kohle-beheizten Dampfmaschine angetrieben wird. Auf diesem Klassiker, der 1972 als Startschiff fungierte und später auch auf der Kieler Woche bis 1980 in derselben Funktion mit VSaW-Wettfahrleitungen im Einsatz war, hatten sich viele etwas älter gewordenen Legenden des deutschen Segelsports und viele heutige Mandatsträger versammelt, um damit die Erinnerung an die damaligen Spiele wachzuhalten und den heutigen Aktiven ihren Respekt zu zollen.