Olympische Spiele in Rio

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Die Segelwettbewerbe in Rio sind beendet. Die Windbedingungen waren sehr unterschiedlich über die Tage - mal sehr viel, mal auch Flaute; die Medal Races der 470er mussten sogar um einen Tag verschoben und gemeinsam mit denen der 49er und 49erFX ausgetragen werden.

Victoria Jurczok und Anika Lorenz hatten in der 49erFX-Konkurrenz das Medal-Race erreicht. Sie begannen zwar die Serie in Rio  mit einem UFD - sie befanden sich also, wenn auch nur kurz, in der letzten Minute vor dem Start verbotenerweise auf der Kursseite der Startlinie -, aber die nächsten 5 Rennen beendeten sie alle auf einem Platz unter den ersten Zehn. Einen 'Hänger' in Rennen 7 konnten sie in den drei folgenden Wettfahrten wieder ausgleichen. Und im Medal-Race haben sie noch das Team aus den USA überholt und wurden insgesamt Neunte. Olympia unter den ersten Zehn zu beenden - toll; herzlichen Glückwunsch!

Für Annika Bochmann und Marlene Steinherr lief es bei den 470er w insgesamt nicht so wie erhofft. Nur an einem Tag konnten sie ihr wahres Potential zeigen und mit einem 3. und einem 6. Platz die Tagesrennen abschließen. Ansonsten wurden sie durch einen Mastbruch gebeutelt und mussten auch eine Disqualifikation hinnehmen. Weitere Plätze jenseits der ersten Zehn ließen sie insgesamt über den 18. Rang nicht hinaus kommen. Das ist schade, aber das Erlebnis, an Olympischen Spielen teilgenommen zu haben, kann ihnen niemand mehr nehmen.

Auch wenn sich der erhoffte Medaillenerfolg für unsere beiden Teams nicht einstellte, wir sind sehr stolz auf die Vier.

Einen Medaillenplatz konnte die deutsche Olympia-Segelmannschaft verzeichnen: Erik Heil und Thomas Plößel wurden in der 49er-Klasse Dritte und freuten sich riesig über diese Bronze-Medaille.

Die Ergebnisse aller Klassen, hier