Dieses Sommertrainingslager 2024 war vor allem den Umsteigern in den ILCA 4 gewidmet. Lediglich ein ILCA 6 Segler der ‚alten Hasen’ war dabei.
Es begann mit einem windigen Wochenendauftakt am Wannsee. Dabei sollten sich die Neuen erstmal an das größere Boot gewöhnen. Die darauffolgenden fünf Tage waren im sonst so windigen Warnemünde von erschütterndem Leichtwind geprägt. Verkehrte Welt.
Am Wannsee gab es zunächst Basiswissen über den ILCA zu erlernen und den Optimisten bestmöglich zu entlernen. Mit dem Kennenlernen der Strecker, der unterschiedlichen Sitzpositionen und erster Manöver wurde der Weg für die weiterführende Woche geebnet.
Montags fuhr der Bus sehr früh in Richtung Warnemünde ab. Dann wurde schnell abgeladen und eine erste Einheit gemacht. Im Fokus waren weiterhin die Strecker. Diese sind im ILCA während des Segelns besonders relevant.
Der ILCA ist sportlich anspruchsvoller als der Opti und somit startete der Dienstag, wie jeder folgende Tag der Woche, mit einer Portion Frühsport, der so manchen zum Schnaufen brachte. Nachdem gefrühstückt und in den Hafen hinübergelaufen worden war, stand die nächste Einheit bevor. Der Fokus diesmal -: die Wende. Als sehr komplexes Thema nahm dies sogar noch den Mittwoch ein.
Nach dem Morgenprogramm ging es am Donnerstag um die Halse. Nach etwas Warterei auf dem Wasser aufgrund des wenigen Windes setzte mit ein wenig Verspätung die Thermik ein. Somit konnte man doch noch weitermachen. Die jedoch verkürzte Einheit wurde nach dem Abendessen für einen „Kinoabend á la ILCA“ genutzt. Hierfür gab es das Medal Race der Weltmeisterschaft 2018 der ‚großen Jungs‘ (ILCA 7) zu sehen.
Nach der Zimmerkontrolle am letzten Tag der Reise gab es erstmal Schlechtwetter, das das Ende des Trainingslagers einläutete. Nach einer letzten Einheit wurde verladen und ein Foto der Gruppe gemacht. Und dann ging es wieder nach Hause…
Den Bericht schrieb Lenny Schulze - herzlichen Dank!