Saisonvorbereitung auf Mallorca - Fortsetzung (3)

Jens Steinborn, der mit Morton Bogacki vom DYC im 470er segelt, befindet sich in Spanien.

Gemeinsam bereiten sie sich auf der schönen Ferieninsel Mallorca auf die kommende Saison vor. Bis Anfang April haben sie ihr Domizil in einer eigens angemieteten Wohnung aufgeschlagen. Anfänglich standen neben der Wasserarbeit und der Verbesserung des Bootes viele konditionsfördernde Einheiten auf dem Trainingsplan - unter anderem auch das Rennradfahren. Täglich ging es in 3-4 Stunden in Rundkursen über die Insel.

Dann haben sie über 10 Tage zusammen mit Trainer Lutz Patrunky intensiv an Trimm und Fahrtechnik gearbeitet und eine neue Version ihres Großsegels entwickelt. Dank der Zusammenarbeit mit dem schwedischen Segelmacher  Hans Hamel (Hamel Sails) wurden die neuen Segel innerhalb von 5 Tagen designed, hergestellt und von Schweden nach Mallorca geschickt, so dass sie sie noch ausgiebig testen konnten - mit super Ergebnissen! Die beiden scheinen sich gerade mit Riesenschritten in die richtige Richtung zu entwickeln, denn sie sind mit dem aktuellen Trainingsstand sehr zufrieden.

4 Tage zur Erholung und Regeneration folgten. Sie haben das Boot nicht angefassst, sondern sich anderen Dingen gewidmet - zum Beispiel mal richtig lange ausschlafen, lesen, radfahren usw.

Anschließend bereiteten sie sich gemeinsam mit den anderen deutschen Teams auf die  ATC-Regatta im Real Club Nautico s’Arenal vor, bei der sie ihre guten Trainingsleistungen dann verifizieren wollten. In dieser Phase wurde Mallorca von einem Wetterumschwung getroffen - mit mehr Wind als für manches Material verkraftbar. Alle deutschen Teams waren aber dank der Umsicht der Trainer rechtzeitig zurück im Hafen, sodass die abgebildeten Schäden nicht die deutschen Boote betrafen.

Die Regatta selbst bestand aus 7 Wettfahrten bei schwierigen Windbedingungen - sehr drehend und in der Stärke alternierend. Die beiden wurden Gesamtsechste und bestätigten damit ihre Erwartungen aus den Trainingseinheiten.

Damen- und Herrenteams segelten in einem Feld. Kathrin Kadelbach und Friederike Belcher wurden Gesamtachte und gewannen mit dieser Platzierung die Damenwertung. Sie waren sehr zufrieden damit, weil es sich zeigte, dass sie auch mit den international starken Herrenteams sehr gut mithalten können.

Das Ergebnis

Alle Teams fliegen jetzt nach Hause, um dort Organisatorisches zu regeln.

Ab kommender Woche sind sie dann wieder vor Ort - die Princess Sophia Regatta gilt es - am besten - zu gewinnen.