Segel-Bundesliga

An diesem Wochenende gingen in Friedrichshafen am Bodensee alle 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga gemeinsam an den Start. Für die 18 Zweitligisten stand viel auf dem Spiel – wer steigt auf, ab und wer muss in die Relegation für die 1. Bundesliga? Die 18 Erstligisten wollten sich die bestmögliche Ausgangsposition für ihr Finale Ende Oktober in Hamburg sichern. Eine explosive Mischung, die viel Spannung und packende Action versprach.

Bisher bestritten die 36 Clubs der Deutschen Segel-Bundesliga ihre Regatten immer getrennt voneinander an verschiedenen Wochenenden. Am Bodensee bei den Gastgebern vom Württembergischen Yacht-Club und dem Konstanzer Yacht Club kam es zum ersten gemeinsamen Auftritt der 1. und 2. Segel-Bundesliga. Die 36 Clubs sollten insgesamt 90 Rennen segeln – maximal 15 für jeden Verein. Wie gewohnt wurden die Rennen live vor Ort übertragen und kommentiert. Alle Fans, die nicht vor Ort sein konnten, blieben mit täglich drei Stunden via Live-Stream auf dem Laufenden. Als fachkundiger Kommentator und Segelexperte war auch am Bodensee Matthias Bohn mit von der Partie.

Leider spielte der Wind wieder einmal nicht immer mit. Besonders am Freitag ließ er sich doch sehr wenig 'sehen'. Auch am Sonntag blieb er hinter den Erwartungen zurück. Nur am Samstag konnte von früh bis in den späten Abend gesegelt werden. Ulrike Schümann, Max Popken, Nils Schröder und Julian Bergemann vertraten die Farben des VSaW und konnten das wiederum angestrebte Ziel - nämlich den 2. Platz in der Gesamttabelle zu halten - auch erfüllen. Und sie konnten auch den Abstand zum Nächstplatzierten etwas vergrößern.

Der Titel ist zwar bereits wieder an den NRV vergeben, aber dennoch kommt es nun zum großen show-down Ende Oktober in Hamburg auf der Alster, bei dem es auch um die Qualifikation für die Champions League 2015 geht.

Weitere Infos und die Ergebnisse aller Vereine gibt es wie gewohnt auf der Eventseite der Segel-Bundesliga.