Storkower Opti Cup 2009

“Nerven behalten hat heute oberste Priorität” erklärt Trainer Fritz seinen Schützlingen und fügt hinzu, „ der Wind dreht hier ständig. Ihr müsst die Dreher mitnehmen und auf einer Seite bleiben, sonst habt ihr keine Chance.“

An diesem Wochenende ist nur eine kleine Gruppe VSaW-Opti-Segler unterwegs: Muriel, Meret, Paul und Deniz von den A’s und Hannah und Jacob von den B’s.

Als sich das Feld zur Startlinie aufmacht, weht eine leichte Brise über den Storkower See. Doch nach der Ankunft im Revier ist die Enttäuschung groß. – Es herrscht Flaute. Mehr als eine Stunde dauert es bis zum ersten Start, bei dem dann prompt mit dem Startschuss der Wind aussetzt. Nur langsam kommt das Feld in Fahrt. Ein wenig erinnert die Wettfahrt an zähfließenden Verkehr auf der Autobahn, mal fahren sie, dann stehen sie, dann geht’s wieder ein Stück voran.

Muriel und Paul kommen in den ersten beiden Läufen am besten mit der Situation zu recht. Doch beim dritten Lauf wollen die beiden besonders schnell von der Startlinie weg und kassieren eine Black Flag – genauso wie der Drittplatzierte. – So bleibt es spannend.

Am Sonntag bläst der Wind kräftiger und bleibt einigermaßen konstant. Zwei Läufe werden noch gestartet. Gleich im ersten fällt die Entscheidung: Paul geht volles Risiko und fabriziert einen weiteren Frühstart – damit ist die Chance auf den Sieg verspielt.

Die besten Nerven hat an diesem Wochenende Muriel – sie gewinnt den Storkower Opti Cup 2009. Herzlichen Glückwunsch!

Meret landet auf Platz acht und gewinnt das kleine Geschwister-Duell gegen ihren Bruder Paul, der trotz allem noch auf Platz elf kommt. Deniz landet auf Platz 29. Die beiden B’s haben ebenfalls spannende Rennen geboten.

Mit ein wenig Glück hätten beide auch Podest-Plätze erobert. Am Ende schafft es Jacob auf Platz sechs und Hannah auf Rang sieben. – Beim nächsten Mal sind die beiden bestimmt ganz vorne mit dabei.

Ute Walter - Text
Familie Nägele/Sibylle Schröder - Bilder

Ergebnisse:
Opti A
Opti B