Trainer-Spontantrip zur Opti-Deutschen nach Ribnitz

Nach einer Woche Training mit den Bs am Wannsee hatten wir noch nicht genug vom Segeln und von Optikindern, also beschlossen wir, einfach mal für zwei Tage nach Ribnitz hoch zu fahren, um die anderen VSaWer zu besuchen. In Berlin begann das Wetter sich sowieso zu verschlechtern. Kaum waren wir aus Brandenburg raus, schien die Sonne und ein strahlend blauer Himmel begleitete uns nach Rostock, wo wir einen unserer Mitfahrer absetzten. Den anderen brachten wir nach Barth und da wir schon mal da waren, schlenderten wir noch kurz über das Hafenfest und verdrückten ein äußerst leckeres Fischbrötchen.
In Ribnitz trafen wir als erstes auf Anna und Leo am Spielplatz und die Begrüßung lautete: „Spielen wir Fangen? – Du bist!“ Weiter ging’s zur Vermessung, um in die überraschten Gesichter der anderen Trainer zu blicken, die nicht mit unserem Besuch gerechnet hatten. Das fast vollständige VSaW-Trainerteam versammelte sich am Abend zum Essen beim Griechen, bevor die Eröffnungsfeier der Deutschen Meisterschaft begann, zu der alle Kinder in ihrer Teamkleidung erschienen und gemeinsam durch den Ort zum Hafen zogen, wo kleine Lampions mit Wünschen für die Meisterschaft in den Himmel über dem Bodden geschickt wurden. Wir hoffen natürlich, dass die Wünsche trotz der verkohlten Abstürze einiger Ballons in Erfüllung gehen werden. Nach dem offiziellen Teil wurde am Hafen mit den Eltern, Trainern und Kindern geklönt, bis sich alle langsam auf den Weg ins Bett machten. Unsere Schlafstätte für die Nacht war der VSaW-Bus, der zwar nicht übermäßig viel, aber auf jeden Fall ausreichend Komfort für uns bot.
Der Sonntag begann mit einem Frühstück in Köhles Vorzelt auf dem unglaublich idyllischen Campingplatz, der auf jeder Seite von urigen Plattenbauten begrenzt wurde. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Entspannen in der Sonne, Kaffeetrinken, Leutetreffen und Quatschen. Am Abend wurde noch einmal gegrillt, bevor wir uns mit Basti auf den Weg nach Rostock machten. Am nächsten Tag ging’s zurück nach Berlin. Die Brücke am Spandauer Damm war inzwischen abgerissen und nachdem es morgens noch in Rostock geregnet hatte, schien in Berlin pünktlich zu unserer Heimkehr wieder die Sonne.

Marlene und Annika