Wannsee-Pokal 2015

Unser VSaW-Laser-Trainer Mike Zok ließ vorsichtshalber lieber einen etwas unerfahrenen Segler gleich an Land. Denn bereits dort blies der Wind ziemlich stark. "Draußen könnte es 'ungemütlich' werden." Die Annahmen des erfahrenen Trainers sollten sich bewahrheiten; die Große Breite war infolge des Windes ziemlich aufgewühlt: Neben einer Prise Mut waren auch viel seglerisches Können und Erfahrung  gefragt, um bei den Wettfahrten zu bestehen. Die Wettfahrtleitung der veranstaltenden SV03 hatte fünf Wettfahrten angesetzt. Neben den drei Laser-Klassen war auch die Korsar-Klasse angetreten. Kenterungen waren bei diesen Verhältnissen an der Tagesordnung. Nach drei Wettfahrten wurde der Regattatag beendet, die Sportler waren nach dem kräftezehrenden Tag äußerst zufrieden mit dieser Entscheidung.

Am zweiten Tag wurde es nicht ruhiger. Im Gegenteil, bereits am Morgen hatte es angefangen zu stürmen, Mike Zok rechnete gar mit einem vorzeitigen wetterbedingten Regattaende. Alternativ plante er schon für einen Trainingstag vor dem VSaW. Doch soweit sollte es nicht kommen, denn von der SV03 kam die SMS zum Lossegeln an. Der See war noch ausgewühlter als am Tag davor. Dazu kam auch der Regen, die Regentropfen trafen wie kleine Geschosse schmerzhaft ins Gesicht, das Ganze fühlte sich beinahe wie Hagel an. Dutzende Boote kenterten, was bei diesem Wetter zum Regattasegeln aber dazu gehört und von den Seglern routiniert beherrscht wird. Nach nur einer Wettfahrt wurde die Regatta für dieses Jahr dann beendet.

Bei Laser-Standard kam Philipp Loewe auf Platz 5, gleich dahinter Deniz Bekis. Bei Laser-Radial belegte Tabea Roth von Szepesbéla einen sehr guten zehnten Platz, gefolgt von Maximilian Schlecht. Bei Laser 4.7 konnte sich Julia Büsselberg über einen Bronzeplatz freuen. Bei den Korsaren belegte Sascha Broy - dieses Mal im Boot von Inez Eichner (SCA) - Platz 13. 

Alle Ergebnisse auf der Homepage der SV03

Sören Hese hat wieder ein tolles Fotoalbum zusammengestellt.