Ein goldenes Oktoberwochenende auf dem Müggelsee liegt hinter den ILCAs der WANNSEEATEN. Sie waren zum diesjährigen „Wikinger“ in den SC Wiking gekommen, bei dem in diesem Jahr nicht nur der beste Nordmann oder -frau gesucht wurde, sondern auch der Berliner Jugendmeister.  

Der Müggelsee bot dafür am Samstag die beste Bühne: Der Tag begann mit Sonnenschein und zwölf bis 15 Knoten konstantem Wind. Gegen Mittag zog sich der Himmel zu, aber der Wind blieb. Erst als die Wolkendecke vorübergezogen war, nahm auch der Wind an Stärke ab und blieb bei ungefähr acht Knoten im Durchschnitt. 

Bei solchen idealen Bedingungen gingen die vier geplanten Rennen wie geschmiert über das Parkett, bei der alle WANNSEEATEN gute Ergebnisse erzielen konnten – auch wenn manch eine Wettfahrt bei einigen nicht ganz nach Plan verlief und am Ende einen Streicher einbrachte. So ärgerte sich Lenny Schulze über einen einfachen Fehler, der ihm eine ganze Wettfahrt ruinierte, und Eva Wiese musste bitter feststellen, wie einem eine Kenterung sehr viel harte Aufholarbeit zunichtemachen kann. 

Am Sonntag ging es früh aufs Wasser und früh wieder in den Hafen. War der Samstag mit Wind gesegnet gewesen, fehlte er am darauffolgenden Tag komplett. Die Wettfahrtleitung schoss trotz mieser Bedingungen und noch mieserer Prognosen das letzte Rennen an, musste dieses aber abbrechen, da der See sich in einen blank polierten Spiegel verwandelt hatte. Bei vielen machte sich Erleichterung breit, da sie sonst ihre gute Platzierung hätten einbüßen müssen - wegen eines unfairen Rennens bei keinem Wind. 

Am Ende des Wochenendes war Marit Krüger (SCA) die Nordfrau, die sich jetzt auch Berliner Meisterin nennen darf. Knapp am Podium vorbei belegt Eva Wiese den 4. Platz und führt einen Block von WANNSEEATEN an: Gleich dahinter folgen Lenny Schulze auf Rang 5 und Valerian Tregel auf Rang 6. Danach kommen Trainingsgruppenmitglied David Buchler (BYC) auf Platz elf, Jan Putzier auf 17 und Trainingsgruppenmitglied Leon Pfaff (BSV 07) auf 20.

Die Ergebnisliste