WM Laser Radial - Sandringham / Australien

Julia Büsselberg verbrachte den europäischen Winter in "down under" und segelte dort verschiedene Regatten, um sich in der Port Phillip Bay vor Melbourne auf diese WM, die am 23. Februar begann, vorzubereiten.

Seit Anfang Januar 2020 war hier jeden Tag meist kräftiger Wind; an den ersten 3 Wettfahrttagen jedoch nicht mehr. Mangels Wind konnte jeweils nur jeweils eine Wettfahrt gesegelt werden - am 2. Tag war es sogar eher ein Topfschlagen. Der 3. Tag verlief besonders kurios: Zunächst Startverschiebung mangels Wind; dann Slippen der Boote ab 13:30 Uhr; bevor aber ein Rennen gestartet werden konnte, ging es im Gewittersturm für alle Boote zurück an Land. Das Gewitter dauerte nur kurz; nach heftigem Regen ging es um 17:00 Uhr wieder aufs Wasser. Kaum waren die Seglerinnen wieder draußen, frischte der Wind auf 22-23 kn auf. Erst abends konnte vor dem Sonnenuntergang noch eine Wettfahrt gesegelt werden.

Die Qualifikation zu den Finalwettfahrten war auf 6 Wettfahrten an 3 Tagen angesetzt; 4 Rennen hätten dabei mindestens gesegelt werden müssen. Wegen der oben beschriebenen Windverhältnisse hatte sich die Qualifikation um einen Tag verlängert, an dem dann endlich der Wind so stabil wehte, dass 3 Rennen gesegelt werden konnten.

Mit der Serie 6-(28)-24-21-11-27 bei 104 Konkurrentinnen hatte sich Julia für die Finalrennen in der Goldgruppe qualifiziert, die gestern begannen; 3 Rennen wurden programmgemäß absolviert. Heute sollten noch einmal 3 Rennen gesegelt werden. Da aber der Wind wieder abgeflaut war, reichte es nur noch zu einer weiteren und damit letzten Wettfahrt.

Julia belegte am Ende gegen die übermächtige Weltelite den 46. Platz.

Das Endergebnis