Insgesamt werden zu Pfingsten rund 550 Boote mit Seglern/innen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem europäischen Ausland erwartet.
Gesegelt wird bei der Kieler Woche des Nachwuchses in den Bootsklassen 29er, 420er, 505er, Europe, Laser Radial, Laser Standard und Pirat sowie in den Surfklassen RS:X und T293.
Gemeinsam mit dem Deutschen Segler-Verband verfolgen die Veranstalter Kieler Yacht-Club und Norddeutscher Regatta-Verein das Ziel, die hochrangige  Nachwuchsserie auszubauen. „Für die Zukunft ist es unser Ziel, interessante Klassen für den Nachwuchs mit aufzunehmen, die unser Angebot mit den DSV-Jugendklassen zu Pfingsten sinnvoll ergänzen. Wir möchten YES immer weiter zur Kieler Woche des Nachwuchses ausbauen“, so YES-Organisationsleiter Jobst Richter. Diese Entwicklung hat die Laser-Klasse erkannt und YES als Ranglistenregatta in die neue Europarangliste aufgenommen. Mit der Qualifikationsentscheidung, wer die deutschen Farben bei der Jugend-WM in der Türkei vertreten darf, ist ein weiterer Schritt in diese
Richtung gelungen. Startberechtigt für die Jugend-WM-Qualifikation sind Jugendliche der Jahrgänge 1992 und jünger. Da die nationalen Verbände nur eine Meldung pro Disziplin abgeben können, sind die Plätze hart umkämpft. Während bei den Surfern/innen (RS:X 8,5 qm) eine einzige Ausscheidungsserie (die in Kiel) entscheidet, gehen bei den Einhandseglern/innen, im Bereich Zweihand (Mädchen und Jungen) sowie im Open High Performance Dinghy (29er) zwei Regatta-Serien in die Wertung ein. Die Einhandsegler/innen auf Laser Radial haben vor Hyères (Frankreich) den ersten Teil der Qualifikation absolviert, die Zweihandsegler/innen (im 420er) auf dem Schweriner See und die 29er-Segler vor Workum (Niederlande). Doch in allen vier Nachwuchsklassen fällt die endgültige Entscheidung am Pfingstmontag in Kiel bei den Young Europeans Sailing. Für die Wertung in den Klassen Laser Radial, 420er und 29er werden die jeweiligen Ergebnisse (Punktzahlen) der beiden Qualifikationsregatten addiert, wobei es keine zusätzliche „Streicher“ gibt. Bei weniger als drei gültigen Wettfahrten entscheidet der DSV über eine mögliche Nominierung. Dabei können sich in den Zweihandklassen nur Crews qualifizieren, die gemeinsam an den Ausscheidungsregatten teilgenommen haben. Die Disziplin Open Multihull (Katamaran) auf Sirena SL 16 wird nicht besetzt, da diese Klasse in Deutschland nicht gesegelt wird und der Aufwand für Qualifikation und Vorbereitung unverhältnismäßig groß wäre. Die International Deutsche Jugendmeisterschaft auf dem Bic Techno 293, die Internationale Deutsche Juniorenmeisterschaft auf dem RS:X-Surfbrett (U 19) sowie die Internationale Deutsche Juniorenmeisterschaft im Laser (U22) runden das Meisterschafts-Wochenende des Nachwuchses ab.

(Quelle: Kieler Yacht Club)

Das Endergebnis der einzelnen Klassen - sehr erfreulich aus VSaW-Sicht für die Laser- und 420er Klasse, hier