Youth and Women's America's Cup - Team Germany
Dazu gehört das Hochgeschwindigkeitssegeln mit foilenden Booten, die mit dem traditionellen Segeln nicht mehr vergleichbar sind, in auf dem Wasser abgetrennten speziell markierten Kursgebieten, die auch für Zuschauer eine gute Möglichkeit darstellen, das Wettfahrtgeschehen in Gänze zu überblicken.
Gesegelt wird auf Booten, die der AC40-Klasse angehören und Geschwindigkeiten von 100 km/h erreichen können. Zur Crew gehören 4 Mitglieder, bei denen es egal ist, ob sie weiblich oder männlich sind. Auf Kraft kommt es nicht primär an, weil das Gerät ausschließlich per Knopfdruck dirigiert wird, der hydraulische Steuerungen für Kurs, Segelstellung etc. auslöst.
Ziel für das deutsche Team in diesem Jahr ist die Teilnahme am AC in Barcelona, der im Spätsommer startet und in den der "Youth und Women’s America’s Cup" eingebettet ist.
Da keines der teilnehmenden Teams ein Boot dieser Klasse sein Eigen nennt und damit kontinuierliches Wassertraining nicht möglich ist, besteht momentan nur die Möglichkeit, die auf die Crew zukommenden Herausforderungen an einem Simulator digital abzubilden, der dem originalen Cockpit solch eines Bootes entspricht. Wassertraining soll erst kurz vor Beginn des AC an 3 Tagen möglich werden mit Booten, die normal nur als Trainingsboote der „großen“ Teams genutzt werden.
Um das ganze Projekt bekannt zu machen, werden Kick-Off Info-Veranstaltungen in verschiedenen Segelvereinen durchgeführt. Angesprochen in diesem Zusammenhang sollen sich bereits jetzt auch Jugendliche fühlen, die in der Perspektive einmal Teil des Teams werden wollen oder können.
Gestern fand im VSaW eines dieser Kick-Offs statt. Der Original-Simulator war auf der Terrasse aufgebaut und Interessierte – speziell auch unsere Jugendlichen – konnten selbst einmal auf die Knöpfe drücken und sehen, welche Aktionen ausgelöst werden.
Mitglieder des Teams – unter anderen auch unsere Mitglieder Vicky Jurczok und Julian Hoffmann - waren anwesend und haben ihre bisherigen Erfahrungen begeistert geteilt. Jochen Schümann selbst präsentierte das Projekt und unsere frühere Olympionikin Ulrike Schümann – beide weder verwandt noch verschwägert – hat die Veranstaltung moderiert.
Eine kurze Version der Präsentation mit den vorgestellten Details und dem Zeitplan ist HIER noch einmal abzurufen.